Côte de Granit Rose

Dieses Wochenende steht im Zeichen der Romantik. Die berühmte, französische Côte de Granit Rose im Norden der Bretagne bietet eine traumhafte Kulisse mit ihren rosa Granitfelsen, der weißen Gischt und dem türkisfarbenen Atlantik, der hier bei Flut seine Wellen bricht.



Unser Ausflug beginnt in Trébeurden, einem Ort, der schon seit der Altsteinzeit bewohnt und bereist wird. Es gibt hier neun stehende Menhire, einen Dolmen und zwei überdachte Gehwege, um die sich eine Legende rankt. Hier wohnen Korrigans, kleine Fantasie-Wesen mit einem enormen Hut. Ein wenig wie die kleinen, grünen Kobolde in der irischen Mythologie.
Ganz in der Nähe des Hafens kann man den Père Trébeurden entdecken, eine Gesicht, das von der Natur in den Felsen geformt wurde.



Die Insel Milliau, ein denkmalgeshützter Ort, ist bei Ebbe zu Fuß erreichbar. Man sollte sich vorher immer über die Gezeiten informieren, denn an manchen Tagen ist das Überqueren der Landzunge gar nicht möglich!
Auf der Insel kann man Natur pur erleben. 
Hier wachsen mehr als 250 Pflanzensorten. Die wilde Landschaft aus Mooren und Klippen besitzt ein Haus, das Aristide Briande gehörte, einem französischen Politiker.
Es gibt einen herrlichen Ausblick auf die gesamte Bucht von Lannion, mit ihren kleinen Inseln der Granitküste und der größeren Insel Batz im Departement Finistère.











Weiter geht die Reise in Trégastel. Von hier aus folgen wir zu Fuß dem Sentier des Douaniers bis nach Ploumanac'h und dem Leuchtturm Mean Ruz. Denn das Herz der Côte de Granit Rose befindet sich um den Leuchtturm herum. Es ist sehr amüsant, verschieden Formen in den Felsen zu suchen.

Ploumanac'h ist ein kleiner Fischerort und wurde 2015 zum Lieblingsdorf der Franzosen gewählt. Es ist eines der Wahrzeichen der Bretagne. In der Bucht von Ploumanac'h kann man des Oratorium von Saint-Guirec sehen, das bei Flut von Wasser umgeben ist. Einer Legende nach stachen junge, unverheiratete Mädchen dem Heiligen eine Nadel in die Nase. Wenn diese stecken blieb, sollte das Mädchen innerhalb eines Jahres die große Liebe finden und heiraten.

Von der Bucht aus hat man auch eine schöne Sicht auf das Château de Costaérès auf einer kleinen Insel. Bei Ebbe kann man zu Fuß auf die Insel, das Schloss ist jedoch in Privatbesitz und nur von außen zu bestaunen. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut.

Ile Renote, Trégastel

Blick auf den Leuchtturm Mean Ruz

Blick auf das Schloss Costaérès

Blick auf das Schloss Costaérès

Blick auf den Strand in Ploumanac'h








die umgekippte Flasche

der Totenkopf



der Hase

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