Über mich

Herzlich willkommen auf meinem Reiseblog Destination Frankreich auf dem ich seit 2018 meine Entdeckungen in Frankreich mit meinen Lesern teile.


Wer steckt hinter diesem Blog?

Mein Name ist Gabriele und ich bin Content Creator und Web-Autorin in der Tourismus- und Freizeitbranche.

Mit einem abgeschlossenen Studium (MBA in Kommunikation und Eventmanagement) in der Tasche, macht mir das Schreiben von Artikeln riesigen Spaß. Meine weitere Leidenschaft, das Fotografieren, ermöglicht es mir, meinen Artikeln das gewisse Etwas zu verleihen und Reiselust zu vermitteln.

Meine Lieblingsthemen sind Tourismus, Freizeitaktivitäten, Kultur, Geschichte, Street-Art und Erholung.

Und da mir ein Blog über Frankreich nicht genügt, habe ich noch einen zweiten ins Leben gerufen, der sich der Hauptstadt Paris und der Region Ile-de-France widmet. Paris lieben & erleben!


Der Beginn einer Leidenschaft

Meine Reiselust wurde schon während meiner Kindheit geweckt. So weit ich mich zurückerinnern kann, fuhren meine Eltern mit mir und meinen beiden Geschwistern einmal pro Jahr in den Urlaub. Mein Vater liebte das Meer und es war unser kleiner Luxus zwei Wochen am Mittelmeer zu verbringen. In den ersten Jahren war es unser VW-Bulli, den mein Vater in ein „Wohnmobil“ umfunktioniert hatte, der uns ans Ziel brachte. Danach ging es mit Zelt und Schlafsack von einem Campingplatz zum nächsten.

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Mit unserem VW-Bulli in Jugoslawien unterwegs


Ich kenne die Mittelmeerküste von Alicante in Spanien bis nach Rom in Italien. Auch die Adria haben wir unsicher gemacht und entdeckten die kroatischen Inseln. Die schönsten Strände haben wir auf der Landkarte immer mit einem Kreuz markiert. Wir notierten sogar Details, wie zum Beispiel die schönsten Orte zum Muscheln sammeln, falls man in den folgenden Jahren wieder in der Region vorbeikäme.

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Mein erstes Passfoto


Stück für Stück legte ich ein Reisetagebuch an und träumte von Reisen rund um die Welt. Ich sammelte Kataloge und Zeitschriften, schnitt darin Bilder aus, klebte sie in mein Tagebuch und schrieb meine eigenen Texte dazu.

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Mein Reisetagebuch


Die Reisen haben in mir auch die Liebe zu den Sprachen geweckt. Kein Wunder, dass ich nach dem Abi als Au Pair fünf Monate in einer wunderbaren Familie in einem Pariser Vorort verbracht und viel über Land und Leute gelernt habe. Meine Entscheidung stand fest, ich wollte Tourismus studieren. 2005 ging es also zurück ins Sauerland, wo ich ein Praktikum im Reisebüro machte, bevor es mich fürs Studium nach Heidelberg zog. Dort machte ich meinen Bachelor...
... und lernte meinen zukünftigen Mann, einen Franzosen, kennen.


Erste Schritte in Frankreich

2008: Ein neues Abenteuer wartete auf mich. Los ging’s nach Paris, wo ich meinen MBA in Kommunikation- und Eventmanagement an der EFAP machte. Anfang September begannen die Kurse, doch mit meinem brüchigen Französisch kam ich nicht sehr weit. Am zweiten Tag wollte ich schon die Flinte ins Korn werfen, ich verstand nur Bahnhof. Während die anderen Studenten zwei Seiten Notizen aufs Papier brachten, hatte ich gerade einmal eine halbe Seite geschwärzt. Neben mir gab es noch eine ausländische Studentin im Jahrgang und schnell vereinbarten wir einen Termin mit dem Rektor, um unsere Situation zu erklären, der sehr verständnisvoll war. Die anderen Kommilitonen halfen uns auch, indem sie ihre Notizen mit uns teilten, damit wir für die Klausuren lernen konnten. Auch heute noch bin ich ihnen sehr dankbar für ihre Hilfe.

Um mein Diplom zu bekommen, musste ich mindestens ein Praktikum machen. Um nicht total verloren zu sein, wählte ich eine erste Stelle bei Bosch in der Marketingabteilung, wo ich mit anderen Deutschen zusammen arbeitete. Schnell folgte eine zweite Erfahrung in der Kommunikations- und Marketingabteilung bei Comexposium, wo sich mir die gro
ße Welt der Messen öffnete.

Ich konnte es kaum glauben, aber ich hatte mein „eigenes Büro“ (eigentlich ein Open-Office für 8 Personen), wo ich in aller Ruhe meiner Arbeit nachgehen konnte.

Konzentration maximal! Ich übersetzte Werbemails und schrieb in Windeseile Promotionstexte für Besucher und Teilnehmer der Musikmesse Musicora. Meine Tutorin war von meiner Arbeitsweise total überrascht, und fragte mich, wie ich so schnell meine Arbeit erledigen konnte. Ich antwortete, dass ich nur meiner Leidenschaft nachginge.

Sie vertraute mir voll und ganz und erfüllte mir während der Messe einen Wunsch. Ich war drei Tage lang alleine für den VIP-Saal verantwortlich. Ein Traum wurde wahr.

„Sag mal, weißt du wem du da gerade die Hand geschüttelt hast,“
fragte mich eine andere Praktikantin nach der Eröffnung der Musikmesse Musicora.
„Nein, wieso sollte ich diese Frau kennen?“
„Das war die Ministerin für Kultur und Kommunikation!“ - „Ah, ok!“

Was sollte ich sonst noch erwidern? Nach nicht einmal sieben Monaten in einem neuen Land kennt man noch nicht alle politischen Persönlichkeiten.

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Auf der Musikmesse Musicora in Paris


La vie est belle

Sobald mir mein stressiges Studentenleben ein wenig Zeit ließ, schlenderte ich mit meinem Mann durch Paris und besuchte Museen. Geschichte und Kultur hatten schon immer eine besondere Anziehungskraft auf mich ausgeübt.

Um mein neues Leben in einem fremden Land mit meinen Freunden zu teilen, schrieb ich Blogbeiträge und veröffentlichte Fotos. Das Schreiben war für mich schon immer ein wichtiger Ankerpunkt. Mit Worten kann man so viele Gefühle auslösen und das Internet ermöglicht uns diese Gefühle in die Welt hinauszutragen.

Schnell erwartete ich unser erstes Kind, das zweite ließ nicht lange auf sich warten, so dass ich mein berufliches Leben in Klammern stellte. Ich wollte nichts von der Kindheit meiner beiden Jungs verpassen. Ihr erstes Wort, ihre ersten Schritte, ihre ersten Kunstwerke, ...
Für mich gab es nichts Wichtigeres, als mich voll und ganz meinen Kindern zu widmen.

Außerdem lebten wir mittlerweile aus beruflichen Gründen meines Mannes im Loiret, zwischen Paris und Orléans, weit ab vom Pariser Tumult. Ich ging meiner weiteren Leidenschaft, der Fotografie nach, investierte in eine neue Kamera und meldete mich im Fotoclub an. Wir organisierten Shootings und tauschten unsere (Reise-)Erfahrungen für schöne und außergewöhnliche Bilder aus. Einmal pro Jahr organisierten wir eine Ausstellung und ich war stolz, meine Fotos präsentieren zu dürfen.

2013 machte ich mich als Coach für Fremdsprachen selbstständig und ich wurde eine wahre „Mompreneur“ (Mama und Geschäftsfrau). Ich bot Fremdsprachenkurse und Übersetzungen an, aber in der Region gab es nicht viele Angebote. Meine erste Mission im Pariser Großraum für ITFH, Filiale von Capital Safety, war ein wahrer Erfolg. Kurz darauf bat man mich Dokumente vom Deutschen ins Englische zu übersetzen und kurze Zeit später sollte ich noch eine weitere Mission für sie erledigen. Ich war glücklich, so positive Feedbacks zu bekommen und das Vertrauen meiner Kunden zu gewinnen.

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Bei der Arbeit als Coach für Fremdsprachen und Übersetzerin


Doch die Distanz bis nach Paris, wo sich viele Unternehmen für meine Kompetenzen interessierten, machte eine Rückkehr in den Beruf zur Mission Impossible für mich. Ich hätte eine halbe Stunde bis zum Bahnhof fahren müssen, um dann noch eine Stunde im RER zu sitzen. Und mein Familienleben hätte darunter gelitten. Zudem befinden sich die Akademien von Paris und Orléans in verschiedenen Zonen, was bedeutet, dass die Ferien nicht zur selben Zeit fallen. Unmöglich einen Babysitter, geschweige denn eine Tagesmutter, für 2 Wochen Ferien zu finden. Ich musste die neuen Missionen ablehnen.


Von der Frustration zum Aha-Erlebnis

2015 ging es zurück in die Ile-de-France, immer meinem Mann hinterher und den potentiellen Kunden entgegen. Noch hatte ich Hoffnung, dass mein kleines Unternehmen endlich seine Flügel ausspannen würde. Doch unser dritter Sohn sollte bald das Licht der Welt entdecken. Selbstständigkeit und drei kleine Kinder kam für mich nicht weiter in Frage. Nachdem ich also wieder zwei Jahre zu Hause verbrachte, brauchte ich eine neue Aktivität und soziale Kontakte. Ich begann als Fremdsprachenanimateurin an der Mini-School Englisch zu unterrichten, ganze zwei Stunden pro Woche!

Das allein reichte mir nicht. Ich wollte reisen, schreiben und meine Entdeckungen mit den Menschen teilen, die mir am Herzen lagen. So begann ich meinen ersten Reiseblog am 04. Februar 2018 mit der Besichtigung des Schlosses in Champs-sur-Marne. Allerdings war mein Blog nur für Verwandte und Freunde zugänglich, die den Link erhielten. Damals war es nicht mein Ziel, ihn einer großen Leserschaft zugänglich zu machen. Wörter wie SEO, Netlinking und Meta Description spielte für mich keine Rolle. Soziale Netzwerke interessierten mich nicht und ich nutzte sie kaum.

Die teuflische Routine hielt mich jedoch weiterhin gefangen und mehrere Jahre zogen ins Land. Von zwei Stunden Unterricht pro Woche schaffte ich es auf sage und schreibe elf Stunden pro Woche! Welch eine Karriere! Die Luft war einfach raus.

Ich begab mich also auf die Suche nach einer weiteren Stelle. Auf meine Kleinanzeige meldete sich ein Educational Manger von 1to1 Progress und kurz darauf begann ich als Fremdsprachencoach im Unternehmen CSTB. Da meine Mission problemlos ablief bot man mir auch an, Artikel und Aufgaben für die E-Learning Plattform herzustellen. Nachdem sich diese Mission ihrem Ende neigte, bewarb ich mich als Lehrerin an der Akademie. Von heute auf morgen stand ich vor 6 Klassen eines Collège, um Deutsch zu unterrichten. Doch ich realisierte, dass das Lehramt nicht für mich gemacht ist. Nach all den verschiedenen Erfahrungen im Bildungsbereich musste ich einfach zurück in meine Branche, die Kommunikation.

Ich arbeitete weiter an der Mini-School und veröffentlichte weiter Artikel auf meinen Blogs.
Bis einige meiner Freunde mich fragten, warum ich aus ihnen so „ein Geheimnis“ machte und dass meine Artikel und Fotos meiner Reisen inspirierend seien. Ich überlegte hin und her und schließlich klickte ich Anfang 2023 auf den Public-Button. Und danach?
Eine Kommunikationsstrategie hatte ich nicht. Alles von A bis Z musste noch entwickelt werden.

Doch das Gefühl endlich etwas Interessantes zu tun, machte mich glücklich und so ist es auch heute noch.


Going with the flow

Heute mache ich es ganz wie Michael Schulte es in seinem Lied „Waterfall“ singt.

I know the only way to get along
Is going with the flow, 'cause life's like a waterfall

Ich bin durch viele Höhen und Tiefen gegangen, habe meinen Weg aus den Augen verloren, und danach Angst bekommen, einen Schritt in eine andere Richtung zu wagen, um endlich mein Glück wieder zu finden. Ich werde die Mini-Schools hinter mir lassen und mich von meinem Blog treiben lassen. Ich bin endlich in meinem Element, das Schreiben hat mir schon immer geholfen, schwere Zeiten zu überstehen.

Jeden Tag arbeite ich an der Verbesserung meiner Artikel und meiner SEO-Strategie. Ich häufe Bücher an, lese und lerne stundenlang, mache Online-Weiterbildungen. An Wochenenden besichtige ich historische, kuriose, interessante und schöne Orte, mache Fotos und diskutiere mit den Besitzern, Handwerkern oder Tour Guides um ein Maximum an Informationen zu bekommen, die ich dann mit euch in meinen Artikeln teile.

Seit September 2023 nehme ich am Programm Ambassadeurs de Seine-et-Marne teil und berichte über Sehenswertes im Departement. Dank dieses Labels habe ich schon wundervolle Menschen kennengelernt und Orte vor meiner Haustür entdeckt, die ich noch gar nicht kannte.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meines Blogs und hoffe ihr findet viele neue Reiseideen in Frankreich.

Über Kommentare und Anregungen bezüglich meiner Beiträge freue ich mich sehr. Ihr könnt mir auch auf Facebook, Pinterest und Instagram folgen.

Eure Gabriele

karrierefrau
Gabriele A. - Content Creator und Web-Autorin

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