Die schönsten französischen Küsten

Auf dem französischen Festland (Korsika eingeschlossen) gibt es mehr als 5.000km Küste, mit vielen verschieden Küstentypen und reichen Landschaften. Sie werden in drei große Küstenlinien unterteilt: der Ärmelkanal und die Nordsee, der Golf von Biskaya und das Keltische Meer, sowie das Mittelmeer.

Jeder Küstenabschnitt hat seinen eigenen Charme und lädt zu den verschiedensten Aktivitäten ein. Egal ob Abenteuerurlaub, Wanderungen, Entspannung oder romantische Momente am Meer - hier ist für jeden etwas dabei!


Quelle: Wikipedia


Hier stelle ich euch die schönsten Küsten vom Norden bis in den Süden vor.

Die Côte d’Opale (Opalküste) im Nord-Pas-de-Calais
Los geht's mit der Opalküste, die an der französisch-belgischen Grenze beginnt und bis nach Berck reicht. Hier gibt es viele Strände, Dünen und Klippen. Ganz in der Nähe von Berck liegt  der Robben-Strand. Die Badeorte reihen sich an der Küste aneinander und bieten viele verschieden Aktivitäten, wie Schwimmen, Surfen, Strandsegeln oder Wandern. Für Sportler sind die Wellen und Winde am 12km langen Strand von Wissant ein Paradies.
Das Juwel der Opalküste ist das Kap Gris Nez, das seinen Namen der Farbe des Sandsteins verdankt. Hier befindet sich der nächstgelegene Punkt zu England und bei gutem Wetter kann man die Kreidefelsen von Kent sehen. 



Die Côte de Nacre (Perlmuttküste) im Calvados
Weiter geht es in der Normandie, mit ihren weißen Stränden, die bei Ebbe zu sehen sind. Besonders bekannt wurde die Küste durch die Landung der Alliierten in der Normandie am 06. Juni 1944. Die Orte Gold-Beach, Juno-Beach und Sword-Beach stecken voller Geschichte. 2018 reichte die französische Regierung einen Antrag auf die Aufnahme der Strände in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes ein.


Die Côte d’Émeraude (Smaragdküste) im Norden der Bretagne
Der Name der Küste stammt von der wunderschönen Farbe des Wasser zu bestimmten Zeiten. Sie reicht von Cancale bis zum Kap Fréhel und bietet Sandstrände, sowie viele charmante Orte, die zum Schlendern und Entspannen einladen. 


Die Côte de Granit Rose (rosa Granitküste) in den Côtes-d’Armor
Von Perros-Guirec bis nach Trégastel in der Bretagne befindet sich die rosa Granitküste. Der Name der Küste leitet sich von der Farbe der Felsen ab, die es nur an drei Orten auf der Welt zu finden gibt: in der Bretagne, auf Korsika und in China. Auf dem Sentier des Douaniers kann man an der kompletten Küste entlangwandern und dabei die herrlichen Panoramen genießen. Bei Ebbe sollte man es nicht versäumen, zu Fuß auf die Insel Milliau zu wandern, oder das Schloss Costaérès zu bewundern.



Die Côte Vermeille in den Pyrénées-Orientales
Auch die Mittelmeerküste hat schöne und abwechslungsreiche Landschaftsabschnitte zu bieten. Die Côte Vermeille ist eine kurze Felsküste, die sich entlang der Pyrenäen von der spanischen Grenze bis Argelès-sur-Mer (Okzitanien) erstreckt. Dieser eher weniger bekannte Küstenabschnitt befindet sich in einer außergewöhnlichen Lage zwischen Meer und Bergen. Ihren Namen hat sie von ihren rot leuchtenden Felsen erhalten. Hier reihen sich auf treppenartigen Terrassen Weinberge aneinander. Besonders beliebt ist die Küste wegen ihrer herrlichen Tauchplätze und zahlreichen Wanderwegen. Die Besichtigung des authentischen Ortes Collioure sollte man sich nicht entgehen lassen.


Die Côte d’Azur (Azurküste) in der Provence-Alpes-Côte-d'Azur
Die Côte d’Azur ist wohl die berühmteste Küste Frankreichs, die sich von Cassis bis Menton erstreckt und auch das Fürstentum Monaco mit einschließt. Den Namen erhielt sie durch den Schriftsteller Stéphen Liégeard, der 1887 sein Buch mit den gleichnamigen Titel veröffentlichte.
Bekannte Badeorte reihen sich hier aneinander und ziehen Stars und Sternchen aus aller Welt an. Die beliebtesten Orte sind Saint-Tropez, Antibes, Nizza oder Cannes, wo jedes Jahr die Filmfestspiele stattfinden. Doch es gibt auch Natur zu entdecken, wie das Esterel-Massiv, die Calanques von Marseille oder die Insel Porquerolles.

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