Zwischen Beauvais, Rouen und Amiens, versteckt sich eines der romantischsten und schönsten Dörfer Frankreichs: Gerberoy, ein kleiner charmanter Ort im Département Oise, in der Region Hauts‑de‑France. Er ist umgeben von sanften Hügeln der Picardie Verte und sieht aus, als wäre er aus einem Gemälde entsprungen. Rosen in allen Farben klettern an den Fassaden der auffällig schiefen Fachwerkhäuser aus Holz und Ziegel aus dem 17. und 18. Jahrhundert hoch.
Kein Wunder, dass Gerberoy seit 1982 zu den „Plus beaux villages de France“ zählt und oft als das kleinste Städtchen Frankreichs bezeichnet wird.
Im Jahr 1079 kam es hier zu einem erbitterten Gefecht zwischen Wilhelm dem Eroberer und seinem Sohn Robert Courteheuse, Verbündeter des französischen Königs Philipp I. Bei diesem Kampf wurde Wilhelm, König von England, verwundet und musste sich mit seinen Truppen nach Rouen zurückziehen.
Die erste offizielle Würdigung erhielt das Dorf im Jahr 1202, als König Philippe August (Philippe II.) ihm den Titel „ville“ verlieh. Zwei Jahre später nahm er Gerberoy gemeinsam mit der Normandie in den Besitz der Krone Frankreichs.
Sein Wirken verhalf Gerberoy zu einem neuen Ruhm, denn er motivierte die Bewohner, ihre Häuser mit Blumen zu schmücken und den Dorfcharme zu bewahren, sodass das ganze Dorf zu einem lebendigen, blühenden Kunstwerk wurde. Besonders die Rosengärten, die er anlegte, sind heute ein Symbol für seine Liebe zu Gerberoy und ziehen, vor allen in den Frühlings- und Sommermonaten, Besucher aus ganz Frankreich und darüber hinaus an.
Seit 1928 feiert Gerberoy jedes Jahr, wenn die Blüte ihren Höhepunkt erreicht, das Rosenfest (Fête des Roses). Am ersten Juniwochenende verwandelt sich das Dorf in einen einzigen großen Garten, in dem Besucher zwischen Blütenmeeren schlendern, alte Rosensorten entdecken, die kleinen Weinberge besichtigen und an liebevoll gestalteten Veranstaltungen teilnehmen können.
Dank Le Sidaner hat Gerberoy nicht nur seine historische Schönheit bewahrt, sondern auch eine unverwechselbare künstlerische Identität gewonnen, die das Dorf bis heute prägt und es zu einem Paradies für Künstler, Fotografen und Liebhaber ruhiger, poetischer Landschaften macht.
Ein Stück weiter befindet sich die Ferme de Vidame, ein Kulturerbe des 16. Jahrhunderts, das 1986 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Einst gehörte sie zum Besitz eines Vidame von Beauvais, jenem hohen Beamten, der im Mittelalter die weltliche Macht im Auftrag des Bischofs ausübte. Das Gebäude aus Ziegeln, Stein und strukturierter Fassade erzählt von Zeiten, in denen Gerberoy eine strategische Grenzfestung war, lange bevor es zum romantischen Dorf mit Rosen wurde.
Der Jardin Henri Le Sidaner erstreckt sich auf rund 4 000 m² und entstand auf den Ruinen der alten Schlossanlage, angelegt auf drei lichten Etagen, die Terrassen, Rosengärten, Pergolen, Balustraden und kleine Skulpturen kunstvoll miteinander verbinden.
Bevor Le Sidaner das Gelände umgestaltete, war hier ein vernachlässigter Obstgarten. Mit visionärem Blick wandelte der Maler ihn in ein Ensemble aus Themengärten: den „weißen Garten“ mit ausschließlich weißen Rosen und Hortensien, die italienisch inspirierte Terrasse mit drei Ebenen über den Schlossmauern sowie die farbintensive Roseraie mit alten Sorten wie „Dorothy Perkins“ oder „Rose blanche d’York“.
Ein gepflasterter Weg führt unter schattigen Bäumen den Hang entlang, vorbei an dem kleinen Atelier, in dem Le Sidaner seine Skizzen anfertigte, bis hinauf zur höchsten Terrasse, wo ein „Temple de l’Amour“ in gelb-blauen Tönen einen weiten Blick über das Pays de Bray ermöglicht.
Heute ist der Garten als „Jardin Remarquable“ ausgezeichnet und empfängt Besucher von Frühling bis Herbst.
Die Maison Bleue gilt als eines der ältesten und zugleich fotogensten Häuser des Dorfes. Es steht an der Ecke der „Rue du Château“ bzw. der „Ruelle Saint-Amant“ und trägt die Bau- oder zumindest Datierungsinschrift von 1691.
Das markante Blau geht zurück auf die Verwendung von «guède», auch bekannt als pastel des teinturiers, eine Pflanze, aus deren Blättern im Mittelalter ein typischer Blauton gewonnen wurde.
Die Fassade mit blauem Holzrahmen-Fachwerk (colombages) und den pastellfarbenen Fensterläden ist heute das Symbol für den Charme des Dorfes.
Kein Wunder, dass Gerberoy seit 1982 zu den „Plus beaux villages de France“ zählt und oft als das kleinste Städtchen Frankreichs bezeichnet wird.
Eine bewegte Geschichte vom frühen Mittelalter bis heute
Die Geschichte des Dorfes reicht tief in das frühe Mittelalter zurück. Schon im 9. Jahrhundert erhob sich auf der Hügelkuppe eine Burg, als im Jahr 885 ein Foulques als erster Herr von Gerberoy genannt wurde. Bereits 912, mit dem Vertrag von Saint‑Clair‑sur‑Epte, änderten sich die Grenzen zwischen der Normandie und dem Königreich Frankreich und schon bald sollte der Ort als strategischer Standpunkt am Randgebiet zum Streitobjekt mächtiger Herrscher werden.Im Jahr 1079 kam es hier zu einem erbitterten Gefecht zwischen Wilhelm dem Eroberer und seinem Sohn Robert Courteheuse, Verbündeter des französischen Königs Philipp I. Bei diesem Kampf wurde Wilhelm, König von England, verwundet und musste sich mit seinen Truppen nach Rouen zurückziehen.
Die erste offizielle Würdigung erhielt das Dorf im Jahr 1202, als König Philippe August (Philippe II.) ihm den Titel „ville“ verlieh. Zwei Jahre später nahm er Gerberoy gemeinsam mit der Normandie in den Besitz der Krone Frankreichs.
1160 wurde das befestigte Dorf von Heinrich II von England erneut belagert und zerstört, und während des Hundertjährigen Kriegs (1337 - 1453) erlebte es noch fünf weitere Belagerungen, drei davon endeten in völliger Verwüstung. Seine bedeutendste militärische Episode sollte der Ort am 9. Mai 1435 erleben. In der sogenannten Schlacht von Gerberoy stießen französische Truppen unter Führung von Étienne de Vignolles, genannt La Hire, und Jean Poton de Xaintrailles, beide ehemalige Kampfgefährtenvon Jeanne d’Arc, gegen eine englische Armee unter John FitzAlan, Graf von Arundel, und errangen einen triumphalen Sieg. Doch die Truppen von Charles VII. konnten Gerberoy nur vorübergehend unter ihre Kontrolle bringen, denn bereits im Oktober 1437 wurde der Ort von den Engländern erneut belagert und zurückerobert, sodass die endgültige Rückeroberung durch die Franzosen erst im Jahr 1449 gelang. Mit der vollständigen Eingliederung der Normandie unter die französische Krone im Jahr 1451 verlor Gerberoy seine einst so wichtige Rolle als strategische Grenzfestung, und obwohl dieser politische Wandel die Stadt von ihrer militärischen Bedeutung befreite, blieb sie dennoch nicht vollkommen vor den Gewalttaten und Zerstörungen geschützt, die in den folgenden innerfranzösischen Konflikten das Land erschütterten.
Ein Jahrhundert später, im Jahr 1592, wurde König Heinrich IV. in einem Haus in der heutigen Rue du Logis-du-Roy herzlich empfangen und medizinisch versorgt. Anschließend ordnete er den Abriss der alten Festung an, genau an der Stelle, an der heute die berühmte Roseraie der Jardins Henri Le Sidaner blüht.
Während der Revolution verlor das Dorf sogar kurzzeitig seinen Namen und hieß „Gerbe-la-Montagne“, ein Name, der stärker den republikanischen Idealen entsprach, bevor es seine Identität zurückgewann.
Den Ruhm, den Gerberoy heute genießt, verdankt er jedoch nicht seiner militärischen Vergangenheit, sondern vor allem seinen duftenden Rosengärten, die das Dorf weit über die regionalen Grenzen hinaus berühmt gemacht haben.
So entdeckte der impressionistische Maler Anfang des 20. Jahrhunderts Gerberoy und verliebte sich augenblicklich in das stille, malerische Dorf mit seinen gepflasterten Gassen und den von Efeu umrankten Häusern. Im April 1901 erwarb er die Ruinen der alten Burg und verwandelte sie in seinen persönlichen Rückzugsort, der bald zu einem wahren Gesamtkunstwerk aus Architektur, Gartenkunst und Malerei wurde. Le Sidaner war fasziniert von dem weichen, diffusen Licht der Picardie, das die Farben in zarten Tönen schimmern ließ, und genau dieses Licht versuchte er in seinen Gemälden einzufangen. Die verwitterten Fachwerkhäuser, die stillen Gassen, die duftenden Rosen, stimmungsvolle Abendlichter und das ruhige Spiel von Licht und Schatten auf den Terrassen und Mauern seines Gartens waren seine Inspirationsquellen.
Ein Jahrhundert später, im Jahr 1592, wurde König Heinrich IV. in einem Haus in der heutigen Rue du Logis-du-Roy herzlich empfangen und medizinisch versorgt. Anschließend ordnete er den Abriss der alten Festung an, genau an der Stelle, an der heute die berühmte Roseraie der Jardins Henri Le Sidaner blüht.
Während der Revolution verlor das Dorf sogar kurzzeitig seinen Namen und hieß „Gerbe-la-Montagne“, ein Name, der stärker den republikanischen Idealen entsprach, bevor es seine Identität zurückgewann.
Den Ruhm, den Gerberoy heute genießt, verdankt er jedoch nicht seiner militärischen Vergangenheit, sondern vor allem seinen duftenden Rosengärten, die das Dorf weit über die regionalen Grenzen hinaus berühmt gemacht haben.
Henri Le Sidaner – Der Maler, der Gerberoy verzauberte
Während der Weltausstellung von 1900 vertraute Henri Le Sidaner seinem Freund, dem Bildhauer Auguste Rodin, an, dass er sich nach einem ruhigen Rückzugsort auf dem Land sehnte, fern vom Lärm der Pariser Kunstszene. Rodin, der die Region kannte und ihre stille Schönheit schätzte, empfahl ihm, sich im ländlichen Umland von Beauvais, umzusehen. Auf dieser Erkundung begegnete Le Sidaner dem renommierten Keramikkünstler Auguste Delaherche, der ihn einlud, das nahegelegene Dorf Gerberoy zu besuchen, ein kleines, auf den Mauern einer ehemaligen Festungsstadt aus dem 11. Jahrhundert errichtetes Juwel, das im Lauf der Jahrhunderte Zeuge zahlreicher Kriege, darunter des Hundertjährigen Kriegs, geworden war.So entdeckte der impressionistische Maler Anfang des 20. Jahrhunderts Gerberoy und verliebte sich augenblicklich in das stille, malerische Dorf mit seinen gepflasterten Gassen und den von Efeu umrankten Häusern. Im April 1901 erwarb er die Ruinen der alten Burg und verwandelte sie in seinen persönlichen Rückzugsort, der bald zu einem wahren Gesamtkunstwerk aus Architektur, Gartenkunst und Malerei wurde. Le Sidaner war fasziniert von dem weichen, diffusen Licht der Picardie, das die Farben in zarten Tönen schimmern ließ, und genau dieses Licht versuchte er in seinen Gemälden einzufangen. Die verwitterten Fachwerkhäuser, die stillen Gassen, die duftenden Rosen, stimmungsvolle Abendlichter und das ruhige Spiel von Licht und Schatten auf den Terrassen und Mauern seines Gartens waren seine Inspirationsquellen.
Sein Wirken verhalf Gerberoy zu einem neuen Ruhm, denn er motivierte die Bewohner, ihre Häuser mit Blumen zu schmücken und den Dorfcharme zu bewahren, sodass das ganze Dorf zu einem lebendigen, blühenden Kunstwerk wurde. Besonders die Rosengärten, die er anlegte, sind heute ein Symbol für seine Liebe zu Gerberoy und ziehen, vor allen in den Frühlings- und Sommermonaten, Besucher aus ganz Frankreich und darüber hinaus an.
Seit 1928 feiert Gerberoy jedes Jahr, wenn die Blüte ihren Höhepunkt erreicht, das Rosenfest (Fête des Roses). Am ersten Juniwochenende verwandelt sich das Dorf in einen einzigen großen Garten, in dem Besucher zwischen Blütenmeeren schlendern, alte Rosensorten entdecken, die kleinen Weinberge besichtigen und an liebevoll gestalteten Veranstaltungen teilnehmen können.
Dank Le Sidaner hat Gerberoy nicht nur seine historische Schönheit bewahrt, sondern auch eine unverwechselbare künstlerische Identität gewonnen, die das Dorf bis heute prägt und es zu einem Paradies für Künstler, Fotografen und Liebhaber ruhiger, poetischer Landschaften macht.
Sehenswürdigkeiten & besondere Orte
Einst im 11. Jahrhundert gegründet und im 15. Jahrhundert neu aufgebaut, erhebt sich die Collégiale Saint‑Pierre mit ihrem romanisch-gotischen Stil als stiller Zeuge der Geschichte. Die gewölbte „Schiffsboden“-Decke spannt sich über dem Kirchenschiff, und alte Teppiche aus der Beauvais-Manufaktur zieren die Wände.Ein Stück weiter befindet sich die Ferme de Vidame, ein Kulturerbe des 16. Jahrhunderts, das 1986 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Einst gehörte sie zum Besitz eines Vidame von Beauvais, jenem hohen Beamten, der im Mittelalter die weltliche Macht im Auftrag des Bischofs ausübte. Das Gebäude aus Ziegeln, Stein und strukturierter Fassade erzählt von Zeiten, in denen Gerberoy eine strategische Grenzfestung war, lange bevor es zum romantischen Dorf mit Rosen wurde.
Der Jardin Henri Le Sidaner erstreckt sich auf rund 4 000 m² und entstand auf den Ruinen der alten Schlossanlage, angelegt auf drei lichten Etagen, die Terrassen, Rosengärten, Pergolen, Balustraden und kleine Skulpturen kunstvoll miteinander verbinden.
Bevor Le Sidaner das Gelände umgestaltete, war hier ein vernachlässigter Obstgarten. Mit visionärem Blick wandelte der Maler ihn in ein Ensemble aus Themengärten: den „weißen Garten“ mit ausschließlich weißen Rosen und Hortensien, die italienisch inspirierte Terrasse mit drei Ebenen über den Schlossmauern sowie die farbintensive Roseraie mit alten Sorten wie „Dorothy Perkins“ oder „Rose blanche d’York“.
Ein gepflasterter Weg führt unter schattigen Bäumen den Hang entlang, vorbei an dem kleinen Atelier, in dem Le Sidaner seine Skizzen anfertigte, bis hinauf zur höchsten Terrasse, wo ein „Temple de l’Amour“ in gelb-blauen Tönen einen weiten Blick über das Pays de Bray ermöglicht.
Heute ist der Garten als „Jardin Remarquable“ ausgezeichnet und empfängt Besucher von Frühling bis Herbst.
Die Gärten sind vom 30. April bis 30. September, donnerstags bis dienstags,
von 11 bis 18 Uhr geöffnet, auch an Feiertagen.
Vom 1. Oktober bis 30. April sind die Gärten an Wochenenden und Feiertagen
von 11 bis 18 Uhr geöffnet (außer an Weihnachten und Neujahr).
Der Eintritt kostet 6€, Kinder bis 12 Jahre gratis.
Der Jardin des Ifs befindet sich in der historischen Residenz der Vidames, der früheren Gouverneure von Gerberoy, und wurde im 17. Jahrhundert angelegt.
Was diesen Garten so einzigartig macht, ist die Kollektion von jahrhundertealten Eiben (Ifs), die, teils über 300 Jahre alt, in Topiari (Formschnitt) geschnitten sind und damit zu den spektakulärsten ihrer Art in Frankreich zählen.
Die Mitte des Gartens wird von einer beeindruckenden „Grotte végétale“ dominiert, dem bekannten „If-Igloo“, einer kuppelförmig geschnittenen Eibe, die beim nationalen Wettbewerb „Arbre de l’Année“ im Jahr 2017 zur „Baum des Jahres“ gewählt wurde.
Der Garten ist in Terrassenform angelegt, mit Blick auf die Umgebung, und verbindet klassische französische Gartenkunst mit Rosengängen und einem Gemüsegarten mit essbaren Blumen und Kräutern.
In den letzten Jahren erhielt der Jardin des Ifs mehrere Auszeichnungen wie „Jardin Remarquable“, „Arbres Remarquables de France“ und den „Prix de l’Art Topiaire 2018“.
Was diesen Garten so einzigartig macht, ist die Kollektion von jahrhundertealten Eiben (Ifs), die, teils über 300 Jahre alt, in Topiari (Formschnitt) geschnitten sind und damit zu den spektakulärsten ihrer Art in Frankreich zählen.
Die Mitte des Gartens wird von einer beeindruckenden „Grotte végétale“ dominiert, dem bekannten „If-Igloo“, einer kuppelförmig geschnittenen Eibe, die beim nationalen Wettbewerb „Arbre de l’Année“ im Jahr 2017 zur „Baum des Jahres“ gewählt wurde.
Der Garten ist in Terrassenform angelegt, mit Blick auf die Umgebung, und verbindet klassische französische Gartenkunst mit Rosengängen und einem Gemüsegarten mit essbaren Blumen und Kräutern.
In den letzten Jahren erhielt der Jardin des Ifs mehrere Auszeichnungen wie „Jardin Remarquable“, „Arbres Remarquables de France“ und den „Prix de l’Art Topiaire 2018“.
Der Garten ist vom 1. Mai bis 31. August, mittwochs bis sonntags:
von 10:30 bis 12:00 Uhr und von 15:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 5€, Kinder bis 18 Jahre gratis.
Das markante Blau geht zurück auf die Verwendung von «guède», auch bekannt als pastel des teinturiers, eine Pflanze, aus deren Blättern im Mittelalter ein typischer Blauton gewonnen wurde.
Die Fassade mit blauem Holzrahmen-Fachwerk (colombages) und den pastellfarbenen Fensterläden ist heute das Symbol für den Charme des Dorfes.


